12.-17.07.2010 – Alpentour Bayern

Montag, 12. Juli
Schwangau (Neuschwanstein), Hopfen am See, Füssen
Sonnig, ca. 28°C

Nach dreistündiger Fahrt sind meine Freundin Marie-Louise und ich in Schwangau angekommen. Was für eine angenehme Fahrt, seit die A7 bis Füssen ausgebaut worden ist. Gottseidank haben wir unsere Eintrittskarten für das Schloss Neuschwanstein vorab reserviert. Ohne Reservierung steht man da gut zwei Stunden an.

Nach einer kurzen Führung (ca ¾ Stunde) sind wir zur Marienbrücke gelaufen. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht auf das Schloss. Das Schloss hat wirklich einen starken Eindruck hinterlasse. Hat der Ludwig II. gut hinbekommen *G*

Am Nachmittag fuhren wir dann nach Hopfen am See. Dort hatten wir eine Unterkunft bei San Marco gebucht. Ein kleines italienisches Hotel direkt am Hopfensee. Nach dem Touristen-Rummel am Schloss gönnten wir uns den Nachmittag in der Sonne am See. Abends fuhren wir dann nach Füssen zum Abendessen beim Olivenbauer. Gut gestärkt, schauten wir uns dann noch Füssen bei Nacht an, bevor es in der Nacht anfing zu regnen.


Dienstag, 13. Juli
Pfronten-Steinach, Bad Kissinger Hütte
Sonnig, ca. 28°C
Bad Kissinger Hütte: Sonnig 20°C

Nach dem Frühstück wartet nun der Aggenstein (1.986 m) auf uns. Das Auto stellten wir sicher an der Breitenberg-Bahn ab. Rucksack auf, Wanderschuhe geschnürt und aufi geht’s! Über die Reichenbach-Klamm und dem Bösen Tritt ging es in 3 Stunden auf die Bad Kissinger Hütte. Diese liegt unterhalb des Gipfels auf 1.792 m. Dort angekommen bezogen wir unser Nachtquartier. Ein kleines Zweibettzimmer mit Blick auf die Tannheimer Berge. Nach einer kleinen Stärkung stürmten wir den Gipfel des Aggensteins.
Den Abend verbrachten wir bei einem 3-Gänge-Menü (*g*) gemütlich in der Hütte.


Mittwoch, 14. Juli
Abstieg, Pfronten, Reutte, Plansee, Linderhof, Eibsee, Zugspitze (2.962), Grainau

Sonnig, ca. 30°C
Zugspitze: 17°C

Nach einer angenehmen Nacht schnürten wir wieder bei Sonnenschein unser Wanderschuhe und machten uns auf den Weg ins Tal. Nach ca. 1 ½ Stunden kamen wir an der Bergstation der Breitenberg-Bahn an und entschieden uns spontan für eine Talfahrt.

Unser Weg führte uns nun mit dem Auto über Pfronten, Reutte über den fantastischen Plansee nach Linderhof. Durch den Schlosspark gingen wir zum Schloss mit der Wasserparterre und den Terrassengärten. Wieder einmal auf den Spuren Ludwig II.

Nach kurzem Aufenthalt ging unser Fahrt nach Eibsee weiter. Vom Eibsee-Bahnhof fuhren wir mit der altbekannten Bayerischen Zugspitzbahn auf die Zugspitze bzw. zu SonnAlpin (2.600 m). Dort schauten wir uns Deutschlands höchste Kirche an und weiter gings mit der Seilbahn auf die Zugspitze (2.962 m). Auch dort kletterten wir zum Gipfelkreuz. Im höchsten Biergarten Deutschlands genossen wir bei Knödel mit Kraut und kühlem Radler den Ausblick und die warme Sonne.

Die geplante Talfahrt über die Eibsee-Seilbahn konnten wir leider wegen Stromausfalls nicht machen. Deshalb ging es den gleichen Weg über Sonnalpin und Zugspitzbahn zurück nach Eibsee. Das ganze hat uns 2 Stunden Wartezeit gekostet, aber wir wurden mit Freibier belohnt 🙂

Von Eibsee fuhren wir nach Grainau zurück und bezogen dort ein ausgebautes Gartenhäuschen. Dies war unser Übernachtungsdomizil für die nächsten zwei Nächte.


D
onnerstag, 15. Juli
Garmisch-Partenkirchen, Partnach-Klamm, Hammersbach, Höllental-Klamm
Bewölkt, ca. 23°C

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Garmisch-Partenkirchen zur Skischanze. Dort ging es dann durch die schöne Partnach-Klamm. Diese ist eine 702 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal.

Danach fuhren wir nach Hammersbach und wanderten zur Höllental-Klamm. Die ist um einiges gewaltiger und noch sehenswerter als die Partnach-Klamm.

Nach einem 3 km Fußmarsch und 300 Höhenmeter höher erreichten wir die Höllentalklamm (ca. 150 m hohe Felsschluchten). Über gut 700 m erstreckt sich der Weg durch die imposante Klamm. Man hat hier unter großem Aufwand einen sicheren Weg geschaffen, der zu großen Teilen durch in den Fels geschlagene Tunnel von etwa 1 m Breite und maximal 2 m Höhe führt.

Nach dieser imposanten Besichtigung ließen wir uns in der Höllentaleingangshütte einen leckeren Kaiserschmarrn schmecken.


Freitag, 16. Juli
Grainau, über Wallgau an den Walchensee
Sonnig, 32°C

Über Garmisch, Wallgau ging es dann zum Walchensee. Dort ließen wir uns dann für einen halben Tag in der Sonne bruzzeln. Am Nachmittag ging die Fahrt über Tegernsee nach Erding.


Samstag, 17. Juli

Erdinger Moos
Bewölkt, 26°C, nachmittags Dauerregen

Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Münchner Flughafen. Nach einer einstündigen Besuchertour fuhren wir zum Bummeln in die Münchner Arkaden.

Am frühen Abend setzte dann nun der Dauerregen ein und wir entschieden uns spontan die Heimreise anzutreten. Gegen 23:00 Uhr kamen wir dann in Aschaffenburg an.

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