2015: USA South-West II

Wetter: leicht bis stark bewölkt, drückend, 28°C, Nachts: 18°C

Nach einem heftigen Gewitter nachts – das waren wahrscheinlich auch die Ausläufer der Unwetter etwas nördlich – fing ein stressiger Tag an:

Zwischen 9 und 11 Uhr muss das WoMo zurückgegben sein. Davor standen noch entleeren der Grey/Black Tanks, 75 Meilen und das Mietauto der nächsten Tage bei Alamo holen auf dem Plan.

Zunächst entleerte sich laut Anzeige der Black Tank nicht so wie es sein sollte, das hat uns 30 Minuten gekostet. Wir standen ja schon um 4:30 Uhr auf, damit alles klappt.

Danach musste ich tanken, um überhaupt nach LA zu kommen. Wieder Zeit gekostet.

Schließlich der größte Zeitbrocken: Stau nach LA – keine Umfahrungsmöglichkeit!

Alles zusammen kostete uns dann insgesamt ca. 2,5 Stunden! Um 9:30 hatten wir den Chevi Tahoe, um 10 Uhr waren wir dann noch „in time“ beim RV-Vermieter, dann schnell alles vom RV in den SUV umladen und die Papiere fertig machen.

Nervig war dann noch, dass wir den Steinschlag wohl doch zahlen müssen, erstmal, aber dann (hoffentlich) von der Versicherung zurück erhalten. Ich habe gleich alles nach Deutschland gemailt. Geht um $330 + $75 Bearbeitungsgebühr (die bei allem anfällt, z.B. pro Strafzettel, pro Schaden, usw.) – wen es interessiert!

Als wir dann alles fertig hatten fuhren wir nach Oceanside in unsere Ferienwohnung. Schlüssel holen, parken in der Tiefgarage für den Wohnkomplex, Wohnung beziehen.

Die FeWo ist echt schön. Nur leider haben wir nicht drauf geachtet, dass wir eine Klimaanlage haben! Deswegen ist es ganz schön warm hier drinnen, weil tagsüber die Sonne auf die Scheiben knallt und die drückende Luft derzeit rein statt raus kommt.

Es war also ein wirklich ein richtig anstrengender Tag. Einkaufen haben wir auf morgen verschoben und unsere spätes Mittagessen im Dennys hielt noch an. Übrigens ist Dennys wirklich mal zu empfehlen, ich war glaub ich noch nie da drinnen, aber ist durchaus lecker!

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Wetter: sonnig, 32°C, Nachts: 19°C

Pünktlich zum Sonnenaufgang lagen wir drei wach im Bett, allen ging es wieder gut! Wir hatten einen schönen Ausblick aus dem WoMo.

Es war total schön anzusehen, wie pink/lila der Himmel verfärbt war! Heute wurde die Urne meiner Oma zu Opas Grab beigesetzt. Meine Gedanken gelten ihr und meiner Familie! Sie liebte diese Farben über alles, sie hat scheinbar schon ein Auge von oben auf uns und ihren Urenkel! Wie ihr gemerkt habt, habe ich mich dazu entschieden, diese wahrscheinlich einmalige Reise fortzusetzen, wie es sich Oma auch gewünscht hätte! R.I.P.

Schon um 12 Uhr mittags waren wir am CG in Riverside um alles in Koffer oder Taschen zu packen, damit wir morgen bei der Rückgabe des RV in L.A. nicht allzu viel Zeit verlieren und direkt in den SUV umladen können. So ist es definitiv Stressfreier!

Burger vom Grill und ein schönes Lagerfeuer läuteten etwas wehmütig die letzte Nacht im WoMo ein. Aber irgendwie freuen wir uns noch auf ein paar schöne Tage in der Ferienwohnung in Oceanside und dann auch wieder auf Zuhause!

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Wetter: sonnig, 28°C, Nachts: 16°C

Luca war auf dem Weg der Besserung, die Nacht hat er wieder gut überstanden.

Dafür macht aber Marie an diesem Tag das Trio komplett – Magen/Darm. Aber Gott sei Dank nur an diesen einem Tag!

Auch heute war nur Strecke angesagt. Aber wenigstens mit einem schönem Ziel: dem Joshua Tree Nationalpark.

Vorbei an etlichen Joshua Bäumen nahmen wir Kurs auf den Ryan Campground. Es war wieder ein CG, den man nicht reservieren konnte und so hatten wir auch Glück, dass wir noch eine tolle Site bekamen.

Luca spielte draußen mit Papa und Mama’s Flip Flop, während sich die Mama im WoMo ausruhte.

Am Abend saß ich leider alleine am Lagerfeuer während die Beiden schon schlummerten.

Ich ergriff dann noch die Gunst der Stunde, um ein paar Sternenhimmel-Fotos aufzunehmen.
Nach einer Weile heulte es in nicht allzu weiter Ferne zu mir und es wurde immer lauter und ich vermutete, dass es auch mehrere waren. Nur was war es? Ich denke es waren Coyoten vor denen ich ganz ganz ganz schnell vor Angst die 100 m zurück zum RV rannte. Und das mit Fotoequipment – es war stockfinster! Genau dabei ist das letzte Bild entstanden, das eigentlich noch einer Aufnahme des Sternenhimmels galt 🙂 Raus traute ich mich in der Nacht nicht mehr. Normal bin ich nicht so n Schisser, aber das hörte sich echt fies an!

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Wetter: sonnig, 27°C, Nachts: 18°C

Unsere Fahrt ging zügig vom Grand Canyon über Seligman auf die Route 66 bis zum Hackberry Fotostopp. Das Teilstück war komplett langweilig, würde ich niemanden empfehlen.

In Kingman machten wir Service (Tanken, Propangas füllen, einkaufen) um dann am CG “Blake Ranch RV Park“ einzuchecken. Auch dieser CG ist eher zum Gähnen. Ein paar überlange Wohnwägen mit Senioren. Dafür sind die sanitären Anlagen topp!

Luca war den ganzen Tag blass um die Nase. Ihm ging es nicht gut und dann war die Fahrt auch noch so lange. Er tat uns voll Leid, aber die Strecke müssen wir zurücklegen, sonst klappt das mit der Rückgabe am Donnerstag nicht. Wir telefonierten am Vormittag mit einem Arzt in Deutschland. Dieser kam zur gleichen Meinung wie wir – das Zahnen.
Unser Spatz zahnt nämlch ganz schön schlimm, Eck- und/oder Backenzähne sind am Sprießen 🙁 Übergeben hat er sich nicht mehr, aber viel gegessen auch nicht.

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Wetter: sonnig, 24°C, Nachts: 8°C

Am Sonntag stand ich schon um 5 Uhr auf, damit ich mit den Shuttle Bussen um 6:30 Uhr beim Sonnenaufgang am Yaki Point sein konnte. Marie & Luca schlummerten lieber in Ruhe weiter 🙂 Kalt war es auch, deswegen ausnahmsweise mal lange Hose und Softshell-Jacke.

Um 8 Uhr war ich auch schon wieder zum Frühstücken am RV zurück. Heute wollten wir am Nachmittag die Westroute am Grand Canyon Rim laufen um zum Sonnenuntergang.

Bis dahin genossen wir den blauen Himmel mit leckerem Mittagessen.

Unser Sonnenuntergangspunkt hieß: Pimo View.

Am Abend und n der Nacht ging es Luca leider wieder nicht gut, er erbrach wieder. Mist, gerade wenn man nicht schnell mal eben die Wäsche waschen kann.

Die ganze Nacht war er unruhig und hat nichts mehr gegessen. Wenigstens trinkt er viel Wasser!

Mir lag das Mittagessen auch noch sehr lange im Magen, vielleicht habe ich irgendetwas nicht vertragen.

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Wetter: sonnig, 24°C, Nachts: 7°C

Leider war die Nacht nicht so dolle, da Luca sich heftig übergeben hatte. Das erste Mal überhaupt, aber dann war den ganzen Tag nichts mehr und er war gut drauf. Vielleicht hat er die Würstchen nicht so gut vertragen.

Ich stand pünktlich zum Sonnenaufgang auf, um ihn direkt vor den bekannten Buttes auf Bildern festzuhalten. Nur ein paar wenige Camper krochen noch aus ihren WoMo’s oder Zelten. Etwas entfernt – nicht wirklich toll, aber halt Tourismus – ein ganzer Bus voller Asiaten 😉

Anschließend ging die Fahrt zum Grand Canyon, mit Stopp am Desert View.

Marie fuhr wieder mal das WoMo – dieses Mal 20 Meilen auf dem Highway – bis Luca sich nicht mehr von mir im Kindersitz bespaßen lassen wollte 🙁 Super hat sie es auch dieses Mal gemacht 🙂

Dann noch Check-In am Mother Campground, der uns irgendwie gar nicht so gefiel, aber wir können nicht genau sagen, warum nicht.

Die Nacht mit Luca war ruhig.

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Wetter: sonnig, leicht bewölkt, 27°C, Nachts: 17°C

Nachdem der Lower Antelope Canyon wieder offen hatte, konnten wir nicht anders um doch einen Blick zu riskieren. $28 pErw. ärmer ging die Tour auch schon los. Über Treppen wurden wir zum Eingang gebracht, von wo es dann der „Schlucht“ entlang ging. Auch dieser war wunderschön! Heller und farbiger als der Upper tags zuvor.

Da es nun schon 12 Uhr war nutzten wir die Gelegenheit am Parkplatz gleich noch Mittagspause zu machen.

Weiter ging es ins Monument Valley. Der CG dort ist genial – direkt mit Blick auf die Buttes! So kann der Abend mit gegrillten Würstchen ausgehen!

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